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Tageslicht

Für ein besseres Wohlbefinden

Tageslichtmangel

Ein Mangel an Tageslicht, kann bei vielen Menschen eine gedrückte Stimmung hervorrufen, welche als saisonal bedingte Depression, auch als Winterdepression bekannt, bezeichnet wird. Menschen, die an einer Winterdepression leiden, haben in den meisten Fällen Heißhungerattacken, vor allem auf zuckerhaltige Lebensmittel, welche mit einer Gewichtszunahme verbunden sind.

 

Andere Betroffene leiden im Gegensatz dazu an Appetitlosigkeit sowie einer verlängerten Schlafzeit. Diese saisonal-affektive Störung verabschiedet sich mit Frühlingsbeginn zwar von selbst, doch kann die Winterdepression mehrmonatig anhalten, weshalb es sich empfiehlt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung der Beschwerden in Anspruch zu nehmen.

 

 

 

Wie kann man die Winterdepression behandeln?

 

Sehr zu empfehlen ist der Erwerb einer Tageslichtlampe, auch Lichtdusche genannt, die mit einer sehr hohen Beleuchtungsstärke bestrahlt. Die Lichtbestrahlung sorgt zum Beispiel dafür, dass der Serotonin-Spiegel des Körpers angehoben wird. Je länger man der Lichteinwirkung auf den Körper ausgesetzt ist, desto höher steigt der Serotoningehalt. Da die für die Augen und Haut schädlichen UV-Strahlen herausgefiltert werden, wird man während der Lichttherapie nicht gebräunt, bzw. die Hautpigmente verfärben sich nicht.

 

Von Solarium-Gängen wird aus ärztlicher Sicht abgeraten, da die Lichttherapie nur helfen kann, wenn die Augen geöffnet sind. Nur durch die Netzhaut kann das Licht aufgenommen werden, damit die Hormonproduktion stattfindet. Wer die Augen im Solarium allerdings geöffnet lässt, muss mit schweren Schädigungen der Augen rechnen. Ebenfalls bei der saisonal bedingten Depression helfen kann die Einnahme von Johanniskraut. In Bezug auf die Behandlung und Dosierung des Krauts sollte man unbedingt vorher mit einem Arzt sprechen. Auf eine Selbstmedikation sollte verzichtet werden, wenn es sich um eine starke Depression handelt.

 

Bei besonders stark ausgeprägten Depressionen, werden auch oftmals Antidepressiva verschrieben. Da der Verzehr von Schokolade, vor allem Produkte mit hohem Kakao-Gehalt, ebenfalls den Serotonin-Spiegel anheben kann, lässt sich die Stimmung zusätzlich positiv beeinflusst.

 

 

 

Tageslichtmangel in Bezug auf Vitamin D:

 

Da Vitamin D hauptsächlich über das Sonnenlicht produziert wird und weniger über die Nahrung aufgenommen wird, lohnt es sich das Vitamin nahrungsergänzend einzunehmen. Früher waren sich Mediziner einig, dass der Vitamin-D-Spiegel auch in den Wintermonaten, mit dem Verzehr bestimmter Lebensmittel, ausreichend hoch gehalten werden konnte.

 

Heute weiß man, dass die täglich notwendige Vitamin-Zufuhr in Form von Lebensmitteln nicht ausreichend ist, um den Bedarf des Körpers zu decken. In den gemäßigten Breitengraden der Erde sollte Vitamin D mindestens 6 Monate im Jahr supplementiert werden. In Europa und Nordamerika gelten 50 µg bzw. 2.000 IE Vitamin D als empfohlene Maximaldosis.

 

 

Wozu dient Vitamin D?

 

Bei dem Vitamin D handelt es sich um einen wichtigen Regulator für den Stoffwechsel der Knochen, vor allem in Bezug auf die Kalzium-Einbindung. Die Einnahme des Vitamins kann beispielsweise die Knochenkrankheit Osteoporose vorbeugen.

 

Vitamin D wird vom Körper durch direkte Sonneneinstrahlung oder den Verzehr von Vitamin-D-haltigen Lebensmitteln, wie fettreiche Fische (Lachs, Aal, Forelle, Hering etc.) oder Milchprodukte, Butter, Eier sowie Champignons oder Avocados gebildet. Auch für die Stärkung des Immunsystems ist eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr notwendig.

 

 

 

Weitere interessante Links:

- Herzkrank durch Vitamin D-Mangel?

- Die Bedeutung von Vitamin D

- Behandlung: Lichttherapie

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